Während die jungen Artgenossen vom Schornstein
und vom Kinderspielplatz in Ziegenhain längst den Luftraum erobert haben, hat
der Jungstorch vom Radweg erst am Wochenende den Jungfernflug gewagt.
Allerdings nicht ganz unfallfrei: eine Bruchlandung im “Häusermeer” von
Loshausen endete glücklicherweise ohne ernsthafte Verletzungen.
Heute gegen
10:00 Uhr startet er zum zweiten morgendlichen Ausflug. Die Eltern genießen in
der Zwischenzeit die Muße im Zweitwohnsitz an der Gänsewiese mit Dösen,
Gefiederpflege und Renovierung der Altwohnung durch Schlammentsorgung nach den
heftigen Regenfällen und Einbringung von neuem Polstermaterial. Die Zeit
verrinnt. Nach über 5 Stunden Wartezeit machen sie sich offenbar ernsthaft Sorgen
und klappern immer häufiger und eindringlicher. Endlich schwebt der Jungvogel
ein, landet aber in der “falschen” Wohnung.
Sofort fliegen die Eltern zum
angestammten Wohnsitz und klappern heftig. Erst nach geraumer Zeit schnappt
sich der Sprössling ein “Versöhnungsgeschenk” und wechselt hinüber zum
“richtigen” Wohnsitz. Aufatmen: Abenteuer gut überstanden, alle Aufregung
umsonst.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNzrNLgdsdRDYHsumPI0C7uIrAUhhT_EdfAyd8089wmbX1O38IBLB7KjZLoMTKnD_M_58vK965xexsAP_C95T0eEgIFjfVWRbwiTX8KY5U8kYRY3wKL65iLz_-z5XVJ48sfbQyXjYyjSOs/s1600/7-2014.JPG) |
Text u. Foto W. Märkel |